Ausgangspunkt für die sportliche Schneealm-Tour ist der Teichwirt Urani in Neuberg an der Mürz. Zuerst fahren wir gemütlich über die asphaltierte Mautstraße über den Biobauernhof Michlbauer, der schon unzählige Auszeichnungen für seinen Blumenschmuck gewonnen hat.

Nach ungefähr 2,5 Kilometer beginnt die Schotterstraße und es wird stetig steiler, den dominanten Sender der Schneealm hat man öfters im Blickfeld und wir wissen, da wollen wir rauf. Die erste Zwischenetappe haben wir geschafft, wenn wir am Ende der Mautstraße (Kohlebnerstand) angelangt sind. Ab hier folgt dann ein wirklich sehr steiler Abschnitt bis zum Sender, aber dank der Akku-Unterstützung ist auch diese Steigung für uns gut bewältigbar und wir haben einen wunderbaren Ausblick auf das Rax-Massiv und das Schneealpenhaus.

Vorbei am Sender und der unbewirtschafteten Kutatsch-Hütte geht es jetzt ein kleines Stück bergab, bevor es den Schlussanstieg zum Schneealm-Plateau zu bewältigen gilt.

Jetzt haben wir die Qual der Wahl, in welcher der drei Hütten wir einkehren sollen. Da unser Akku schon ziemlich am Ende seiner Kapazität angelangt ist, entscheiden wir uns für die Michlbauer-Hütte, denn hier kann während der Pause auch der Akku an der bike energy Ladestation aufgeladen werden.

Es bieten sich aber auch das Schneealpen-Haus und die Bio-Almsennerei Lurgbauer ganz am Ende des Plateaus für eine wohlverdiente Einkehr an.

Nach der Einkehr fahren wir noch auf dem markierten Almweg das Almplateau entlang – auf diesem sind natürlich auch viele Wanderer unterwegs und ein rücksichts- und respektvolles Fahren ist selbstverständlich – und genießen die herrliche Landschaft und die atemberaubenden Ausblicke. Danach geht es auf derselben Strecke wieder zurück und bei der Abfahrt wird uns die Steilheit der Straße noch einmal sehr bewusst.